Einleitend muss gesagt werden, dass das eigenständige Massenheim als kleiner Ort bis in die sechziger Jahre hinein die schulische Bildung im Sinne heutiger Grund- und Hauptschulen abgedeckt hat. Die ersten drei Jahrgänge wurden im Parterre des alten Rathauses, in den Räumen, die heute das Heimatmuseeum beherbergen, unterrichtet.
Die Lehrerin dieser Kinder war Frau van Gorp, die 1957 die Nachfolge von Walter Heil angetreten hatte, der zur Stadtschule nach Bad Vilbel gewechselt war. Dies war die Einschulung 1957, also ihrer ersten Klasse.
Die Hauptschüler, dies waren die vierte bis einschließlich der achten Klasse gingen in die Schule and der Homburger Straße.
Seit 1964 absolvierten die Massenheimer Heranwachsenden ein neuntes Schuljahr in der Stadtschule. 1965 wurden die Massenheimer Schulen aufgelöst.
Dies ist ein Bild von Lehrer Wilhelm Horn, der die Klassen vier bis acht in einem gemeinsamen Schulraum unterrichtete. Das Bild entstand etwa 1960.
Übrigens in Massenheims Schulen fanden die Versetzungen immer im April statt, das war früher so üblich. Die Kurzschuljahre und damit die Umstellung auf das Schuljahresende im Sommer geschah in Hessen folgendermaßen: Das erste Kurzschuljahr dauerte vom 1. April bis zum 30. November 1966, das zweite vom 1. Dezember 1966 bis zum 31. Juli 1967.
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